Kolposkopie

H. K. Bauer, Dr. Jens Quaas

Mit Herrn Bauer 1997 in Polen. Herr Bauer ist am 21. Juli 2005 im Alter von 88 Jahren verstorben. Sein fachlicher Rat und seine freundschaftliche Zuneigung werden mir fehlen.

Informationen zum Kolposkopiediplom & anderes (z.B. Kolposkopiestempel, Nomenklatur) finden Sie unter: AGCPC.

Spätestens seit dem Beginn meiner Ausbildungszeit an der Frauenklinik Stralsund 1995 unter Herrn Professor Dr. J. Heinrich, dem damaligen Vorsitzenden der „Arbeitsgemeinschaft für Zervixpathologie & Kolposkopie“ (eigentlich aber schon seit der Anfertigung meiner Promotion während des Studiums – Thema: „Screening auf Zervixkarzinom“) beschäftige ich mich ausführlich mit der Früherkennung von Karzinomen der cervix uteri (Gebärmutterhals), vagina und vulva. Entsprechend war ich für die Organisation von Tagungen und Kursen zu dieser Thematik verantwortlich. 1995 lernte ich Herrn Dr. Hk. Bauer (Wiesbaden, s.oben), den Nestor der Kolposkopie in Deutschland und Begründer der o.g. Arbeitsgemeinschaft kennen. Über die weiteren Jahre hat sich ein freundschaftliches Verhältnis entwickelt und ich profitiere von seiner „kolposkopischen Energie“. Er integrierte mich in seine berühmten Wiesbadener Stereo-Kolposkopiekurse und seit Beginn des Jahres 2002 hat er mir die komplette Verantwortung für die Fortführung seiner kolposkopischen „Tradition“ übergeben. Entsprechend finden unter meiner Leitung Kolposkopiekurse in Wiesbaden (September), Greifswald (März/April) und Leipzig (Oktober) statt.

Regelmäßig beteilige ich mich an weiteren Kursen. Grundlage für die Kurse sind Herrn Dr. Bauers „stereokolposkopische Idee“ und die Tätigkeit als niedergelassener Gynäkologe. Hier vereinen sich ideal „Routinekrebsvorsorge“ mit erweiterter Krebsfrüherkennung – Dysplasiesprechstunde.